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Page 182&183 - Exploring Virginia


Der Morgen von Alicia, Clara, Johanna und mir fing sehr früh an.

Wir starteten um 2 Uhr morgens von Arlington aus mit 2-Tagesgepäck und fuhren in Richtung Virginia Beach, um uns dort den Sonnenaufgang anzuschauen.

Und das frühe Aufstehen hatte sich wirklich gelohnt, keine Wolken am Himmel und Farben wie aus dem Bilderbuch.

Wir liefen den Strand Auf und Ab, nachdem uns die ersten Sonnenstrahlen am Strand sitzend im Gesicht kitzelten.

Wir alle waren recht müde, aber das konnte unsere Stimmung nicht trüben- wie man aus den Bildern vielleicht schließen kann.

Als es uns zu voll am Strand wurde, fuhren wir weiter.

Auf dem Weg nach Williamsburg fanden wir einen Leuchtturm, wo wir auf jeden Fall hinwollten.

Es stellte sich als eine Militärbasis heraus, wo man erstmal kontrolliert werden musste, auch das Auto.

Sie wollten, dass Johanna die Motorhaube aufmacht, um zu sehen ob dort etwas versteckt war.

Da ging das Gesuche los- wie bekommt man die denn auf ?

Wir lachten und lachten. Wir hatten keine Ahnung.

Das Wachpersonal hingegen war weniger erfreut.

Die Schlange hinter uns wurde länger und länger.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir es dann endlich rausgefunden.

Wenigstens dann bekamen wir ein nettes Gesicht vom Wachpersonal.

Die Basis an sich war wirklich nicht schön- aber am Wasser war es traumhaft !

 

Wir verbrachten ein wenig Zeit am Strand und fuhren dann weiter.

 

Es ging weiter nach Williamsburg.

Dort war ich im Dezember ja schon mal mit meiner Hostfamily,

aber die anderen Drei waren noch nicht da, und ich wollte ihnen alles zeigen-

es war einfach zu schön da, um es nicht gesehen zu haben.

 

Das Wetter war mittlerweile unglaublich geworden. Als wir gegen 12 ankamen, waren es um die 30 Grad.

Schönstes Wetter also, um ein wenig Sightseeing zu machen, Eis zu essen und durch die Straßen zu laufen.

Um 3 hatten wir unserern Airbnb Vermietern zugesagt an der Wohnung in der Nähe von Richmond zu sein, um den Schlüssel abzuholen und uns eine Einführung zu bekommen.

Wir kamen pünktlich dort an, und wurden freundlich begrüßt.

Es war ein echt schönes Haus, mit einem eigenen Teil für uns 4 im Obergeschoss.

Wir unterhielten uns für 1 Stunde, in der uns die einzelnen Stadtteile erklärt wurden und uns gesagt wurde,

wo wir hingehen sollten.

Wir fuhren mit dem Auto in die Nähe der Stadt und liefen dann über eine Brücke in die Stadt rein. Wir gingen in die Stadtteile, die der Mann uns erklärt hatte- und wir fühlten uns sichtlich unwohl.

Es waren heruntergekommende Gegenden- gar nicht wie er uns das gesagt und erklärt hatte.

Später dann, als wir langsam hungrig waren und wir immer eingeschüchterter wurden, gingen wir in die Gegend, die er uns für das Essen empfohlen hatte- man kann ja mal einen 2. Versuch wagen. Und ja- diesmal hatten wir das richtige Viertel für uns gefunden- wir hatten uns die ganze Zeit im Falschen aufgehalten.

Wir ärgerten uns tierisch.

Da ist man mal ein paar Stunden in einer fremden Stadt und dann sieht man fast nur die hässlichen Ecken.

Immerhin das Essen war bombastisch. Und dazu saßen wir noch draußen bei einer frischen Brise.

So schön es auch war, nach einer Stunde sitzen und Entspannung waren wir echt kaputt und müde und waren froh nach einem Abendspaziergang und kurzer Autofahrt endlich im Bett zu liegen.


Eigentlich hatten wir geplant früh auszustehen und schnell loszufahren- aber man nimmt sich immer viel vor am Abend zuvor- durchhalten tut man es dann ja doch nicht.

Ich glaube wir sind erst so gegen 9 losgefahren und dann mussten wir noch eben bei einem Café vorbei um uns Frühstück einzuverleiben.

Als wir dann endlich gegen 13 Uhr am Anfang des Shanandoah Nationalpark angekommen waren, bahnten wir uns langsam unseren Weg hindurch, hielten hier und da an Aussichtsplattformen an & aßen unsere Süßigkeiten und Lunchreste auf.

Als der Tag fortschritt und auch wir immer näher dem Ausgang des Parks entgegenkamen, ging die Sonne langsam unter und wir genossen die letzten Strahlen des Tages.

Bevor wir das Ende erreicht hatten, war es schon stockdüster um uns herum geworden.

Ich war froh, dass ich nicht fahren musste, ehrlich gesagt.

Dazu waren die Lichter von Johannas Auto so schlecht, dass man gerade mal um die 5 Meter schauen konnte.

Wir alle waren froh, als wir endlich aus der Dunkelheit rauskamen und mal wieder Menschen sahen.

Ein wenig später dann hielten wir beim Panda Express an, und aßen zu Abend.

Nur 2 Stunden danach, da kaum Verkehr war, waren wir alle wieder zuhause und schon wieder froh im Bett zu liegen.

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