Der Morgen war dementsprechend mit müden Gesichtern gezeichnet und wurde mit lautem Gähnen untermahlt. Alles lief langsamer ab, als es normalerweise passiert wäre- wir hatten ja aber kein Zelt, sodass das nicht allzu schlimm war. Ich hatte mich schon lange auf den heutigen Tag gefreut, denn wir hatten vor nach Seward zu fahren, wo die Natur noch schöner sein sollte, als sowieso schon. Der Weg dahin war eigentlich schonmal nicht zu schlagen. Die Berge neben uns, sich spiegelnd im davor liegenden See und einem strahlend blauem Himmel- vom gestrigen Sturm war auf jeden Fall nicht mehr viel zu sehen !
Wir hatten Glück, als wir gegen 2pm am Campingplatz direkt am Wasser ankamen, war genau noch ein Spot frei. Wir krallten uns den direkt und mussten ein wenig über die anderen nach uns kommenden Camper nachdenken, die leider keinen Platz mehr abbekommen hatten. Wir hielten uns aber nicht lange damit auf, machten uns ans Abendessen und entschieden noch einen kleinen Spaziergang zu machen, bevor wir ins Bett gehen würden. Den Abend passierte nichts spannendes mehr. Wir sahen ein paar Otter die neben uns im Wasser umher schwammen und uns in Seward begrüßten. Ein wenig später schrieb Joey mir, dass er in Seward sei und Lust habe Essen zu gehen. Entspannt schlenderten wir im Dorf herum, entschieden uns für ein Restaurant wo wir uns dann mit ihm trafen und Fisch aßen. Wir alle waren jedoch leider ein wenig enttäuscht, denn es war nicht das Beste was wir je gegessen hatten. Wir verabschiedeten uns von Joey um dann kurz darauf ins Bett zu gehen um den nächsten Tag ausgeruht zu sein für die Wildlife-Cruise.
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